Eine Gestaltung, die in dem Bestreben, Prestige und Solvenz zu vermitteln, lediglich Schwellenangst erzeugt, war nicht unser Ziel. Wir wollten dagegen eine unprätentiöse, offene und freie Architektur, bei der Innen und Außen eine Einheit bilden. Vor diesem Hintergrund wurde Materialien verwendet, die nicht sofort den Typus Bank assoziieren:- Böden aus Betonwerkstein und hellem Eschenholz
- Decken aus Streckmetall
- Wandverkleidungen aus farbigen Schlitzplatten
- Sichtschutz aus bedrucktes Glas und Metallgewebe
- Natürliche Holzhandläufe usw.Die gebrochenen Farbtöne der Fassaden tauchen im Inneren auf Wandverkleidungen ebenso wieder auf wie der Kunststein der Sockelverkleidung der Fassaden auch als Bodenbelag in der Kassenhalle verwendet wird. Aus den beiden sich durchdringenden Koordinatensysteme des Gebäudes wird ein Spiel zur Gliederung von Fussboden-
und Deckenelementen entwickelt. Auf ihre Koordinaten basieren auch die verschiedenen Tischgruppen.
Fertig- stellung |
1999 |
Gesamt- baukosten |
ca. 3,5 Millionen Euro |
Architekt |
PM Plan Marienburg Architekten und Ingenieure |
Fotos |
Lukas Roth, Köln |