Die Installation verändert die statische und monumentale Präsenz des Turmes, verleiht diesem einen zusätzlichen poetisch-visuellen Wert, der beim Betrachter eine Reihe von Assoziationen aufkommen lässt, die mit der Funktion und dem Charakter des Gebäudes verbunden sind: Flughafen - Flugzeug - Abheben - Himmel - Landen - Heimkehren - Reise - Verkehr - Übergang - Etappe - ect. Der Vorgang der Verwandlung wird nicht nur in einem architektonisch-urbanen, von Menschen geschaffenen historischen Kontext thematisiert, sondern auch in Verbindung mit der Verwandlung als einem dem Leben innewohnendes Naturgesetz: Die gelben Neonlinien führen den Blick des Betrachters vom Standpunkt Erde in Richtung Himmel, ins Weite, ins Ungewisse, wobei ihre Linien-führung, ihre Proportionen und der Rhythmus, in dem sie angeordnet werden, wiederum an ein besonderes "himmlisches" Phänomen erinnern. Man kann sagen, dass die Neonleuchten an den Turmfassaden ein Gebilde von Blitzen zeichnen. Der Blitz als eine Naturerscheinung, die metaphorisch Himmel und Erde und die vier Elemente miteinander in Verbindung bringt, erweitert und bereichert das poetische Assoziationsfeld der Installation.
Lichtinstallation im Rahmen von Kunstprojekte_Riem2000
Siehe auch: www.ChemaAlvargonzalez.com
Fertig- stellung |
2000 |
Künstler |
Chema Alvargonzales Berlin + Barcelona |
In Zusammen- arbeit mit |
PM Kai Mettelsiefen |
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